Der Wasser- und Abwasserverband Osterholz (WAV Osterholz) betreibt neben der Trinkwasserversorgung im Landkreis Osterholz auch die Schmutzwasserbeseitigung für die Mitgliedskommunen Grasberg, Hambergen, Worpswede und Schwanewede. In diesen Kommunen werden auch eigene Kläranlagen betrieben. Der WAV Osterholz hat sich die Ziele gesetzt, den eigenen CO2-Fußabdruck und die zu entsorgenden Klärschlammmengen seiner drei Kläranlagen dauerhaft in erheblichem Umfang zu reduzieren.
Um diese Ziele zu erreichen, hat der WAV Osterholz den Abwasserreinigungsprozess um eine „anaerobe Klärschlammstabilisierung“ (Klärschlammfaulung) auf der Kläranlage Hambergen erweitert. Das im Faulungsprozess gewonnene Klärgas wird in einem Speicher gesammelt und mittels eines Blockheizkraftwerkes für den Betrieb der Kläranlage verwendet.
Teil des Umbaus war auch der dem Faulungsprozess vorgelagerte Bereich Schlammentwässerung. Hier entschied sich der WAV auf den Kläranlagen Hambergen und Worpswede für zwei Bellmer TurboDrain Anlagen zur Eindickung des Überschussschlamms. Gerade der TurboDrain ist bekannt für seinen wirtschaftlichen Betrieb. Im Vergleich zu anderen Systemen zeichnen ihn sein minimaler spezifischer Energieverbrauch und die geringe Antriebsleistung aus.
Zusätzlich überzeugt er durch einen niedrigen Polymer- und Spritzwasserverbrauch. Im Schnitt sind bei allen Komponenten Einsparungen von bis zu 22% möglich. Während des Eindickprozesses beweist er seine effektive Entwässerung durch hohe Abscheidegrade und überzeugt mit seinem bedienerfreundlichen, zuverlässigen und wartungsarmen Betrieb. Die durchgeführten Maßnahmen erbringen insgesamt eine Einsparung von bis zu 50 % des bisherigen Energiebezugs aller drei Kläranlagen sowie der CO2-Emission der Kläranlage in Hambergen.

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